Monday, June 17, 2013

Ötzis »dunkle« Geheimnisse


Der Querschnitt durch Ötzis Schädel zeigt das gut erhaltene Gehirn. Markiert sind die Stellen der Probenentnahme. (Quelle: Krankenhaus Bozen/Abteilung für Radiodiagnostik)

Aus einer stecknadelkopfgroßen Gehirnprobe der weltberühmten Gletscherleiche konnte ein Forscherteam Proteine extrahieren und untersuchen. Die Ergebnisse untermauern die Vermutung, dass Ötzi unmittelbar vor seinem Tod eine Gehirnverletzung erlitt.

Nach der Entschlüsselung von Ötzis Genom, seines Erbgutes, gelang nun einem Forscherteam der Europäischen Akademie in Bozen (EURAC), der Universität des Saarlandes, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und anderen Partnern ein weiterer Meilenstein in der Mumienforschung: Aus einer stecknadelkopfgroßen Gehirnprobe der weltberühmten Gletscherleiche konnte das Team Proteine extrahieren und untersuchen und so weitere Hinweise auf eine angebliche Gehirnverletzung Ötzis erhalten.

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