Die vier Hauptausdehnungsachsen der neolithischen Migration in Europa.
Karte: University of Roehampton
Karte: University of Roehampton
Das Forschungsteam stellte eine große Datenbank mit den ersten Ankunftsdaten neolithischer Bauern auf dem ganzen Kontinent zusammen und untersuchte die Geschwindigkeit ihrer Wanderung im Zusammenhang mit klimatischen Rekonstruktionen der damaligen Zeit. Sie analysierten auch alte DNA-Daten erneut, um die Interaktion zwischen frühen Bauern und lokalen Jägern und Sammlern besser zu verstehen.
Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die Migration von Südosteuropa aus schnell begann, wobei die neolithischen Bauern die bestehende Jäger-Sammler-Population verdrängten. Dies zeigte sich daran, wie wenig sich die DNA der beiden Gruppen vermischte. Als sie nach Norden zogen, wurde das Klima weniger geeignet für die Feldfrüchte, die sie mit sie mit sich brachten. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit verlangsamte sich und veränderte die Art und Weise, wie die Neuankömmlinge mit den lokalen Jägern und Sammlern interagierten, was sich an der zunehmenden genetischen Vermischung der beiden Gruppen ablesen lässt.
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