Schädelfund im Bodensee
(Foto Tobias Pflederer, Bayr. Gesellschaft für Unterwasserarchäologie e.V.)
Die Überreste eines alten menschlichen Schädels stammen aus der späten Bronzezeit und liefern Hinweise auf eine bislang unentdeckte Siedlung am Ufer des bayerischen Bodensees. Die Suche danach soll 2020 fortgesetzt werden.
Nach der radiometrischen Analyse steht jetzt das Alter der 2019 bei Wasserburg aus dem Bodensee geborgenen Schädelkalotte fest: Sie stammt aus dem 10. bis 9. Jahrhundert vor Christus und gehörte wahrscheinlich zu einer Frau. Damit sind die menschlichen Knochen ungefähr 200 Jahre jünger als der Einbaum, der im Jahr zuvor nur 70 Meter entfernt aus der Eschbachbucht gezogen worden war. Trotz des Altersunterschieds deuten die Knochen auf eine bronzezeitliche Siedlung oder einen Bestattungsplatz in der näheren Umgebung hin.
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