Wednesday, April 29, 2020

Alte Genome deuten auf Parallelgesellschaften in der Schweizer Steinzeit hin

Der Dolmen von Oberbipp im Kanton Bern von oben: Dort befindet sich eine der großen, in die Untersuchung einbezogenen Fundstätten. 
Foto © Urs Dardel, Archäologischer Dienst des Kantons Bern

Altansässige und neue Einwanderer lebten bis zur frühen Bronzezeit der heutigen Schweiz vermutlich nebeneinander – Auch wurde einer der frühesten laktosetoleranten Menschen in der Schweiz entdeckt

Durch die Einwanderung von Nomaden aus der eurasischen Steppe kam es in Europa zum Ende der Jungsteinzeit, rund 2.800 Jahre v. Chr., zu einer umfassenden Bevölkerungsumwälzung. Das haben umfangreiche genetische Analysen ergeben. Bisher war jedoch über den genauen Zeitpunkt dieser Änderungen und den Ablauf der Vermischung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Zentraleuropa wenig bekannt. In einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wird, hat ein Forschungsteam 96 alte Genome analysiert, die neue Einblicke in die Abstammung heutiger Europäer geben.

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